Denjenigen, die Karneval feiern, ein „Helau und Alaaf!“ – und „Ramadan Karim!“ für alle, die den muslimischen Fastenmonat befolgen.

Im März bietet Kalamon neben den vielfältigen Sprachkursen wieder einen Kalligraphie-Kurs an, und zwar am letzten Wochenende. Und hier ist unsere Auswahl von Berliner Kunst und Kultur mit arabischem Bezug. Wir sehen uns!

Kostenlos und für alle, die mit netten Menschen unkompliziert Arabisch üben möchten: unser Sprachcafé für alle Interessierten mit und ohne Vorkenntnisse findet am Freitag, 07. März, ab 17 Uhr im Neuköllner Café Mona Lisa statt. Bitte kurz anmelden unter [email protected].

Die ifa-Galerie in Mitte zeigt 50 kritische Plakate von internationalen Kunst- und Kulturschaffenden – auch aus arabischen Ländern. Sie alle leben derzeit mit einem Stipendium hier, weil es für ihre kritische Arbeit in ihrem Herkunftsland eng wurde. Die Plakate behandeln gesellschaftliche Gewalt, politische Unterdrückung, Einschränkungen von Menschenrechten. „Once We Were Trees, Now We Are Birds“ ist täglich außer montags geöffnet, Eintritt frei.

Musafiri – Von Reisenden und Gästen eröffnet am Freitag, 7. März um 18 Uhr im HKW. Das Ausstellungs- und Forschungsprojekt ist nach dem arabischen Wort für einen Reisenden benannt und dreht sich um das Bemühen, eine Welt zu ermöglichen, in der Reisende ankommen können und als Gäste empfangen werden. 12-19 Uhr, dienstags geschlossen, montags Eintritt frei.

Luna Alis Roman „Da waren Tage“ erzählt die Geschichte eines jungen Manns, der im Kontext der syrischen Revolution zwischen Hoffnung, Verlust und dem Kampf um Freiheit steht. In einer arabisch-deutschen Lesung mit Musik und anschließender Podiumsdiskussion beleuchten Luna Ali und Akteur*innen der syrischen Zivilgesellschaft die syrische Vergangenheit unter Assad und richten den Blick auf die Zukunft Syriens. Im Gorki-Theater, Mittwoch, 5. März um 19 Uhr – Restkarten für 5 €.
Gute Nachrichten: der hoch dotierte Berliner Literaturpreis geht an den aus dem Irak stammenden Autor Abbas Khider. „Abbas Khider zeigt uns Deutschland aus der Perspektive eines Autors, der zur Weltläufigkeit gezwungen wurde“, teilte die Jury zur Begründung mit. Die Preisverleihung findet am 19. März im Roten Rathaus statt. Glückwunsch!

Nicht zum ersten, und sicherlich nicht zum letzten Mal empfehlen wir ein Konzert von Alexandra Ivanova mit ihrem Trio. Sie präsentiert ihr Debütalbum „Beauty in Chaos“, unter anderem mit einer großartigen Interpretation des Umm Kalthoum Songs „Enta Omry“. Donnerstag, 20.3., 20 Uhr im b-flat. Eintritt 15/20 €

Das Museum für Islamische Kunst hat viele interessante Texte online, dieser hier geht tief in die Geschichte der musikalischen Vielfalt in Syrien.